Buchungssätze – „Soll an Haben“
Der Buchungssatz bestimmt, welche Beträge auf welche Konten gebucht werden. Er ist Teil der doppelten Buchführung
Der Buchungssatz bestimmt die Buchung
Welcher Buchungssatz angewendet wird, muss vor dem Buchen des Belegs Kostenstelle
Alle Buchungssätze müssen in chronologischer Reihenfolge zuerst in das Journal geschrieben. Die sogenannte Buchungssatzliste wird anschließend mit allen wichtigen Daten in das Hauptbuch übertragen. Dazu gehören zum Beispiel Datum und Belegnummer.
Der einfache Buchungssatz
In diesem Fall sind nur zwei Konten betroffen, wobei die Buchung bei einem der Konten Soll und bei dem anderen Haben betrifft. Beide liegen als T-Konto vor, haben also jeweils Soll und Haben. Auf beiden Konten wird der gleiche Betrag gebucht. Während auf dem einen der Betrag gutgeschrieben wird, wird derselbe Betrag von dem anderen abgezogen. Einnahmen werden immer als Soll gebucht, Ausgaben immer als Haben.
Beispiel: Herr Müller führt ein Unternehmen und zahlt regelmäßig das Geld aus dem Tresor auf das Bankkonto seiner Firma ein. Er nimmt nach einer Geschäftswoche 2.000 Euro aus dem Tresor und bringt sie zur Bank. Er muss nun den Betrag auf zwei Konten buchen – einmal auf dem Konto „Tresor“ und einmal auf dem Konto „Bankkonto“.
Während das Tresorkonto belastet wird, weil Herr Müller ja Geld aus dem Schrank herausgenommen hat, wird dem Bankkonto ein Betrag gutgeschrieben. Auf dem Konto Tresor erscheint nun auf der Haben-Seite der Betrag von 2.000 Euro. Das Bankkonto bekommt einen Eintrag auf der Soll-Seite. Auch hier stehen die 2.000 Euro.
Der passende Buchungssatz zu diesem Fall lautet: Bank 2.000 € an Tresor 2.000 €.
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Das sind die Grundlagen des Buchungssatzes in der Buchhaltung Intelligente Buchhaltungssoftware